Globalisierung

Aus Christ-Wiki.de

Die Globalisierung ist der liberale, autoritäre Wunsch nach einer „Eine-Welt“-Sichtweise, die die wichtige Rolle der Nationen beim Schutz der Werte, der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit oder der Förderung der Produktivität ablehnt. Sie wird mehrheitlich als wirtschaftlichen Begriff verstanden. Mit fortschreiten Offenbarwerden der hinter der globalisierung stehenden Netzwerke wird die biblische Absicht der Umkehrung der babylonischen Sprachverwirrung aus Gen 11, 1–9 immer deutlicher.

"Dann sagten sie: Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis in den Himmel! So wollen wir uns einen Namen machen, damit wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen." (Gen 11, 4)

Das Ziel ist es, diesen Prozess umzukehren und zu einer diesseitsbezogenen universellen Weltordnung zu gelangen, welche einen globalen Frieden abbildet. Kern dieses Vorhabens ist heute wie damals eine zutiefste Auflehnung gegen den Gott der Bibel und seine Ordnungen.

So wurde mit der Coronaepidemie erstmals in der Menschheitsgeschichte dieselben Maßnahmen synchron in der gesamten belebten Welt und auf allen Kontinenten zu deren Bekämpfung umgesetzt. Dies wäre nicht ohne die globale Akzeptanz der Weltgesundheitsorganisation als zentrale steuernde Instanz möglich gewesen. Die umfassenden Schäden, welche durch diese Maßnahmen hervorgeufen wurden, führte im Jahre 2021/2022 dazu, dass sich immer mehr Staaten von jener Organisation distanzieren und deren globalistische Absichten erkennen.

Ein weiteres Merkmal der Umkehrung der bibl. babellonischen Ordnung ist der von den Vereinten Nationen ausgerufenen Migrationspakts.

Der Globalisierung stiftet unnötige Kriege an, um Länder zu destabilisieren und wirtschaftliche Interessen der Globallisten voranzutreiben, wie den arabischen Frühling oder Russland-Ukraine-Konflikt im Jahr 2022.

Ein anderes charakteristisches Zeichen der Endzeit und eine Voraussetzung dafür, dass "niemand kaufen oder verkaufen kan", wenn er sich nicht dem antichristlichen System unterwirft, wird in Jakobus 5 genannt: die Konzentration immer grösserer Reichtümer in immer weniger Händen.

"Ihr habt euch Schätze gesammelt am Ende der Tage. Siehe, der Lohn der Arbeiter, die euer Land abgeerntet haben, den ihr ihnen vorenthalten habt, der schreit, und das Rufen der Schnitter ist gekommen vor die Ohren des Herrn Zebaoth. Ihr habt geschlemmt auf Erden und geprasst und eure Herzen gemästet am Schlachttag. Ihr habt den Gerechten verurteilt und getötet, und er hat euch nicht widerstanden" (Jak 5,3 6).

Hier ist von ungerecht erworbenem Reichtum die Rede. Das Ausmass dieser Ungerechtigkeit wird einem erst deutlich, wenn man hört, dass zum Beispiel in den USA die "Superreichen", die gerade ein Prozent der Bevölkerung ausmachen, mehr besitzen sollen als die restlichen 99 Prozent zusammen. Und es ist ein offenes Geheimnis, dass aus diesem Kreis der Superreichen die meisten Illuminaten kommen, die durch ihre Macht enormen Einfluss auf die Politik nehmen.

Zudem werden immer mehr Betriebe zusammengelegt - oder richtiger gesagt: die finanzschwächeren werden von den finanzstärkeren aufgekauft. Auf internationaler Ebene werden im Zuge der Globalisierung Industriezweige und ganze Volkswirtschaften armer Länder von internationalen Konzernen aufgekauft, die dadurch immer mehr Macht gewinnen. In ein - zum Teil künstlich angeheiztes - Wirtschaftschaos wird gezielt immer lauter der Ruf nach einer neuen Weltfinanzordnung hineingetragen.

Ich will keinesfalls etwas dagegen sagen, dass man sich durch das Werk seiner Hände sein Einkommen und vielleicht auch einen gewissen Wohlstand erarbeitet. Problematisch ist es jedoch, wenn dieser Wohlstand auf Kosten anderer geht, etwa durch Unterbezahlung von Arbeitern und Angestellten, Steuerhinter-ziehung, Betrug oder die Zerschlagung anderer Betriebe oder Volkswirtschaften. Die Bibel spricht hier eine deutliche Sprache. So heisst es etwa beim Propheten Amos:

"Hört dies, die ihr die Armen unterdrückt und die Elenden im Lande zugrunde richtet und sprecht: Wann will denn der Neumond ein Ende haben, dass wir Getreide verkaufen, und der Sabbat, dass wir Korn feilhalten können und das Mass verringern und den Preis steigern und die Waage fälschen, damit wir die Armen um Geld und die Geringen um ein Paar Schuhe in unsere Gewalt bringen und Spreu für Korn verkaufen? Der Herr hat bei sich, dem Ruhm Jakobs, geschworen: Niemals werde ich diese ihre Taten vergessen!" (Am 8,4 7).

S. auch: Neue Weltordnung, Einheit, Vernetzung.

Literaturhinweise

Einzelhinweise und Quellen

Originärer Autor: Lothar Gassmann

Ursprungsquelle dieses Artikels: https://www.bibel-glaube.de/handbuch_orientierung/Globalisierung.htmll (Abgerufen am 17. 02. 2022, 22:39)