The Chosen(Film)
Einleitung
The Chosen Der/die Auserwählte(n) ist ein Fernsehdrama, das auf dem Leben von Jesus Christus basiert und von dem amerikanischen Filmemacher Dallas Jenkins geschaffen, inszeniert und mitgeschrieben wurde. Es ist die erste mehrstündige Serie über das Leben von Jesus Christus, und die erste Staffel war das höchstfinanzierte Fernsehserien- oder Filmprojekt aller Zeiten. Die Macher der Serie erklärten, dass sie gehofft hatten, die neue Serie von früheren Darstellungen von Jesus zu unterscheiden, indem sie eine mehrstündige, episodenbasierte Geschichte schufen. Die Serie porträtiert Jesus "mit den Augen derer, die ihm begegnet sind". Zusätzlich zu VidAngel und der eigenen App wird die Serie auf mehreren Streaming-Diensten ausgestrahlt.
Handlung
Die erste Staffel beginnt im AD 26 bei Kapernaum. Der Wanderhandwerker Jesus von Nazareth erzählt den Menschen von Gott, ruft sie zur Umkehr auf und bestätigt seine Lehre mit Wundern. Nach und nach treten verschiedene Personen aus der normalen Bevölkerung, der religiösen Elite und der römischen Verwaltung auf. Diese stehen in der Entscheidung, sich zu diesem Menschen zu positionieren. Ist er ein besonders begabter Mensch, ein Prophet oder erwartete Messias?
In der zweiten Staffel hat der Protagonist Kapernaum verlassen und predigt begleitet von Zeichen und Wundern in verschiedenen Dörfern und Städten. Die Staffel findet ihren Höhepunkt in der Bergpredigt.
Die Serie basiert auf den vier Evangelien, die in Dialogen und Gesten originalgetreu wiedergegeben werden. Zudem werden „Leerstellen“, also Handlungen, die nicht in den Evangelien genannt sind, mit fiktiven Personen und Sätzen ergänzt.
Die Staffeln und deren detallierter Inhalt gibt es hier.
Die letzten beiden der geplanten sieben Staffeln sollen den Tod und die Auferstehung Jesus schildern.
Kritik
In einer multimedialen Welt geht das Bibellesen immer mehr zurück. Anstatt seine Bibel in die Hand zu nehmen, und dieses inspirierte Wort mit göttlichem Segen zu lesen, wird jenes leicht eingehende Medium konsumiert. Es enthält eine nicht unerhebliche Anzahl von Ausschmückungen und Verfälschungen. So ist es sehr wahrscheinlich, dass die Ausschmückungen in manchen Köpfen eine biblische Autorität bekommen. Das Streben nach Erfahrungen und Erlebnissen ist kein Zeichen eines mündigen Christenlebens, sondern eine Analogie zu dem Haschen nach Zeichen und Wundern. Es passt in den Kontext des neuen liberalen Gemeinde- und Bibelverständnisses.
Literaturhinweise
A. Seibel, Die sanfte Verführung der Gemeinde, Christliche Literaturverbreitung; 20166
Einzelhinweise und Quellen
Anmerkungen