Pneumatischer Universalismus
Der Geist (pneuma) sei allumfassend (universal) in allen Religionen vorhanden.
Wurzel dieser Anschauung ist der Mystizismus. Nur dadurch kann man auf den Gedanken kommen, dass der Geist Gottes in allen Religionen wirksam sei. Dies führt dann wiederum zur Ökumene der Religionen. Solches haben wir zum Beispiel beim Weltfriedensgebetstag in >Assisi 1986 gesehen, bei dem sich der Papst mit Vertretern christlicher Konfessionen und heidnischer Religionen zum "Gebet" traf, sowie bei vielen ähnlichen interreligiösen Veranstaltungen (>Religionsvermischung).
Kritik:
In den heidnischen Religionen herrschen Dämonen Satans. In 1. Kor.10,20 heißt es:
"Was die Heiden opfern, das opfern sie den bösen Geistern und nicht Gott. Nun will ich nicht, dass ihr in der Gemeinschaft der Teufel sein sollt."
Dies ist eine ganz klare Aussage darüber, welcher Geist sich hinter den heidnischen Religionen verbirgt. Sicherlich gibt es auch in heidnischen Religionen ein Suchen nach Gott und Erkenntnisse aus der Schöpfung (vgl. Apg 17), aber der einzig wahre Erlöser Jesus Christus wird in diesen Religionen nicht gefunden.
Er wird bestenfalls verzerrt als "Prophet" wie im Islam stehen gelassen, aber nicht als Gottessohn und Erlöser. Dies ist oft noch viel gefährlicher, als wenn man gar nichts von Jesus sagen würde. Es wird im Islam - wie auch in anderen Religionen - ein anderer Jesus gepredigt. Fragt man nach dem "Geist", dann muss dies immer wieder mit der Kernfrage verbunden werden: Wie hältst es Du mit Jesus? Hier entlarvt sich der falsche Geist, der Jesus Christus als den einzigen Weg zum Vater ablehnt.
Literaturhinweise
Einzelhinweise und Quellen
Originärer Autor: Lothar Gassmann
Ursprungsquelle dieses Artikels: https://www.bibel-glaube.de/handbuch_orientierung/Pneumatischer_Universalismus.html (Abgerufen am 05. 03. 2022, 21:08)