Innere Heilung

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Innere Heilung ist eine Form der Seelsorge, bei der man versucht, die schädlichen Erinnerungen der Vergangenheit zu korrigieren, indem man sie in der Gegenwart durch Visualisierung oder andere Techniken neu durchlebt, wobei man Jesus öfters als einen "inneren Ratgeber" oder "inneren Führer" verwendet (Definition nach Ankerberg / Weldon).

Diese religiös-mystische Adaption tiefenpsychologischer Ansätze ist in die Gemeinden eingedrungen durch Jungsche Therapeuten, durch Laien wie ...

  • Agnes Sanford,
  • den episkopalen Priester Morton Kelsey,
  • Dennis und Rita Bennett,
  • Paul Yonggi Cho,
  • Pater Francis MacNutt,
  • Ruth Carter Stapleton
  • u.a.

In dem Buch "Innere Heilung" schreibt Betty Tapscott:

"Innere Heilung ist Psychotherapie plus Gott."

Das Problem der Inneren Heilung besteht darin, dass sie auf der unbewiesenen Annahme eines unbewussten Geistes (mind) beruht, der in besonderer Weise funktioniert, da er in einer angeblich natürlichen Verbindung mit Gott stehen oder ein Teil von Gott sein soll. Dieser unbewusste Geist ist das Mittel, "Jesus" zu begegnen und geheiligt zu werden. Abgesehen davon, dass man Christen hierbei für die okkulten Theorien von C. G. Jung (Tiefenpsychologie) öffnet, kann Innere Heilung für das Okkulte selbst via innerer Führer, die in Wirklichkeit Dämonen sind, öffnen. � angereichert durch Vorstellungen, die einer biblischen Anthropologie nicht entsprechen.

Zur Beurteilung s.: Mystik; Okkultismus; Tiefenpsychologie; Schamanismus.

Literaturhinweise

Einzelhinweise und Quellen

Originärer Autor: Alexander Seibel, Helge Stadelmann

Ursprungsquelle dieses Artikels: https://www.bibel-glaube.de/handbuch_orientierung/Innere_Heilung.html (Abgerufen am 05. 03. 2022, 21:08)